Aurolia Erfolgsstories
Verbesserte Arbeitssicherheit
mit positivem Nebeneffekt
Prozessoptimierung macht Flusssäure überflüssig
Manchmal findet man auf dem Weg zu einer Lösung viel mehr, als man erwartet. So geschehen bei einer Zusammenarbeit mit einem unserer Kunden. Sie produzieren im Aluminium Druckgussverfahren Abdeckungen für Steckverbindung in E-Fahrzeugen. Um die bei diesem Verfahren üblichen Rückstände entfernen zu können, wurden die Bauteile bislang mit konzentrierter Flusssäure gebeizt.
Keine Flusssäure auf
dem Aurolia Gelände
Diese Fluorwasserstoffsäure ist ein äußerst gefährlicher Stoff. Bei Hautkontakt wirkt sie nicht nur sofort ätzend, sondern muss unmittelbar mit Calciumgluconat unterspritzt werden – geschieht das nicht, ist selbst eine kleine Menge schon tödlich. Natürlich wollten wir unseren Kunden bei dieser Aufgabe unterstützen – aus Sicherheitsgründen kam für uns die Arbeit mit konzentrierter Flusssäure aber nicht in Frage.
Auf neuen Wegen zum Ziel
Um die nötigen Versuche anstellen zu können, haben wir uns noch am gleichen Tag die entsprechenden Testteile zukommen lassen. Die Idee: Ölkohleentferner mit Schwefelsäure als Trägersubstanz angesetzt in Kombination mit einer waschaktiven Substanz sollte die Verunreinigungen ebenso gut entfernen können. Während die restlichen Bauteile und neun Mitarbeiter des Kunden auf dem Weg zu uns waren, machten wir uns an die Weiterentwicklung des gefährlichen Beizvorgangs. Mit Erfolg!
Nicht nur sicherer,
sondern auch besser
So entstand während der Verlagerung des Produktionsstandortes innerhalb von nur zwei Tagen ein Prozess, der die Verwendung der gefährlichen Flusssäure unnötig machte. Zwar stand der Sicherheitsaspekt bei der Forschungsarbeit im Vordergrund – gefunden haben wir aber viel mehr, als wir selbst erwartet hatten. Die speziell für diesen Vorgang konzipierte Säure konnte nicht nur ein besseres Reinigungsergebnis erzielen, sondern sorgte auch für einen höheren Glanzgrad des Bauteils und damit eine schönere Optik. So konnten wir eine bessere Qualität bei deutlich geringerem Arbeitsrisiko erzielen – und damit hoffentlich viele zukünftige Arbeitsunfälle mit Flusssäure bei Oberflächenbeschichtern auf der ganzen Welt verhindern.
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